Philipp van Endert Trio feat. Rick Margitza

Städtisches Museum Braunschweig

Philipp van Endert: Akustische Gitarre
Andre Nenzda: Bass
Kurt Billker: Schlagzeug
Rick Margitza: Sopran- + Tenorsaxofon

Souveränen Jazz mit einer ordentlichen Portion Groove spielt das Trio des jungen Düsseldorfer Gitarristen und Komponisten Philipp van Endert. Zusammen mit seinen Freunden André Nendza am Bass und Kurt Billker am Schlagzeug hat van Endert einen klar strukturierten, eigenständigen Trio-Stil entwickelt, der energiegeladen und gleichzeitig auch lyrisch ist. Als weiterer Solist mit dabei ist der amerikanische Saxofonist Rick Margitza, der 1989 zur Formation von Miles Davis gehörte und der ihn schlicht als „einen großen Tenorspieler“ bezeichnete.
„Khilebor“ – so heißt seine neueste hochgelobte CD – „bedeutet Lachen. Genau diesen Moment der ehrlichen Freude, den ich jedes Mal beim Spielen empfinde, soll meine Musik ausdrücken,“ sagt van Enders (Jahrgang 1969). Und Bassist André Nendza, mit dem van Enders schon als Teenager Funk-Jazz gespielt hat, ergänzt: „Die Musik ist das Ergebnis unserer Freundschaft.“
Nach einem Studium in Boston am Berklee College of Music ist Philipp van Endert zu einer wichtigen Stimme in der heutigen Jazz-Szene gereift, nicht nur als exzellenter Gitarrist, sondern auch als Komponist und subtiler Arrangeur. Er hat in Amerika und Europa bei zahlreichen Tourneen und auf Festivals (so auch in Montreux) gespielt und ist auf etwa 20 CDs, davon 13 als Leader zu hören. Zu den Jazzgrößen, mit denen er musizierte, gehören Mike Stern, Danny Gottlieb, Karl Berger, Gerd Dudek und Kenny Wheeler.
André Nendza, „einer der wichtigsten jungen Vertreter seines Fachs“ (Jazzpodium) hat sich einen Namen mit Projekten wie dem elektro-akustischen Ensemble A.tronic einen Namen gemacht. Er spielte u.a mit Kenny Wheeler, Dave Liebmann, Charlie Mariano, Christoph Spendel und im Duo mit Angelika Niescier zusammen. Von etwas älterem Semester sorgt der Schlagzeuger Kurt Billker für eine dichte Rhythmik mit präzisem Jazzfeeling und sicherem Timing. Seit Jahren zählt er zur Spitzenliga des deutschen Jazz.
Rick Margitza (Jahrgang 1961) studierte klassisches Klavier und Oboe bevor er zum Saxofon wechselte. Auch er besuchte das Berklee College of Music in Boston.1989 holte ihn Miles Davis in die Band. „In seinem melodisch weit ausholenden Bögen spiegeln sich Einflüsse von Sonny Rollins, John Coltrane und Joe Henderson, die Margitza zu einem eigenständigen Stil verbindet.“ (Jazz-Lexikon)

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Eintritt: Abendkasse: 15 € (erm. 13 €), Vorverkauf: 12 € (erm. 10 €)

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