Herman Kathan’s Busch-Werk and the Masters of Groove

Braunschweigische Landessparkasse, Dankwardstraße 1

Jazz in der Landessparkasse Braunschweig

Stargäste:
Trilok Gurtu
Famadou Konaté
Nippy Noya
Jonas Hellborg

Das dürfte ein Meilenstein der Perkussions-Geschichte werden: Herman Kathan’s Busch-Werk, ein reines Perkussions-Ensemble, kommt zum Konzert mit vier Stargästen, drei davon Perkussionisten. Allen voran Trilok Gurtu aus Indien, als Meister des Tabla-Spiels einer der gefragtesten Perkussionisten überhaupt. Famoudou Konaté aus Guinea (Westafrika) ist ein Virtuose komplexer Rhythmen auf der Djembé-Trommel. Bassist Jonas Hellborg aus Schweden, der seine Virtuosität in unterschiedlichen Genres wie Jazz, Rock, „Worldmusic“ und zuletzt klassischer indischer Musik unter Beweis gestellt hat, spielt seinen Bass mitunter als wäre es ein reines Perkussions-Instrument. Nippy Noya aus Indonesien gilt als einer der Pioniere in der europäischen Perkussions-Szene.

Als Botschafter des Rhythmus versteht sich das Perkussions-Ensemble Busch-Werk, das seit zehn Jahren besteht und mit wechselnden internationalen Gästen unterschiedliche musikalische Welten zusammen führt. Unter der Federführung des leidenschaftlichen Perkussionisten Herman Kathan (afrikanische und brasilianische Trommeln, Seiteninstrumente) sind Norbert Schubert (kubanische und afrikanische Trommeln), Roberto D’Agostino (Drumset, Steeldrum) und Michael Siefke (koreanische, balinesische und japanische Perkussion) bestens mit der rhythmischen Vielfalt unterschiedlicher Kulturen vertraut.

Trilok Gurtu (Jahrgang 1951), der bei seinen Auftritten von unzähligen Perkussions-Instrumente (Tabla, Bongo, Tom Tom, Snaredrum, Becken, Hi Hat, Gong, Glocken) umgeben ist, wurde vor allem als Vermittler zwischen indischen und westlichen Musik-Traditionen berühmt. Schon mit zehn Jahren spielte er mit seinem Bruder Ravi in einer Perkussions-Gruppe und lernte früh, neben dem Tabla-Spiel auch mit Bongos und dem Schlagzeug umzugehen. Zu den Musikern, die ihn beeinflussten, zählt er vor allem John Coltrane, Jimi Hendrix, James Brown und The Supremes. In den 70er und 80er Jahren hat Gurtu die Jazzszene belebt. Er spielte mit vielen Jazzstars zusammen, angefangen bei Charlie Mariano über Don Cherry, Jan Garbarek, Philip Catherine, Gil Evans, Airto Moreira, Paul Bley bis zu John McLaughlin, Pharao Sanders , Pat Metheny und Joe Zawinul. Seit Mitte der 90er Jahre wandte sich Gurtu mehr und mehr der „Worldmusic“ zu und spielte mit Musikern aus Indien und Afrika (Salif Keita, Wasis Diop, Angélique Kidjo, Jabu Khanyile) zusammen.

Eintritt: 20,- € (Abendkasse)

Mit freundlicher Unterstützung:
Braunschweigische Landessparkasse